Straßenwesen

SwB-Logo SV Straßenwesen Berlin von 1979 e.V.
Abt. Sportkegeln

Abteilungsleiter:
Harald Antrack

weiterer Anspechpartner:
Harald Antrack (033 708 / 707 51)
e-Mail:

Trainigsort:
Kegelhalle Völkerfreundschaft
Rudower Str. 4
12439 Berlin (Niederschöneweide)
Tel.: 030 / 631 78 22
Trainingszeiten:
jeden Freitag
von 16:00 - 20:00 Uhr

Zur Zeit nimmt der SV Straßenwesen in einer Spielgemeinschaft mit der SG Fernsehen teil mit 2 Mannschaften am Wettspielbetrieb teil:
Die 1. Seniorenmannschaft in der Vereinsliga des SV Kleeblatt, die 2. Seniorenmannschaft der Vereinsklasse des SV Kleeblatt.


Chronik:
Der Sportverein Straßenwesen Berlin von 1979 e.V. (SV SwB 79) ist Nachfolger der Betriebssportgemeinschaft der "Bezirksdirektion des Straßenwesens Berlin" (BSG BDS Berlin). Diese Sportgemeinschaft wurde 1979 auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung von Berlin gegründet, da der damalige Volkseigene Betrieb mehr als 1500 Mitarbeiter hatte. Glücklicherweise wurde die BDS von einer sportbegeisterten Direktion geleitet, die "ihre" BSG sehr stark finanziell und organisatorisch unterstützte. Unbedingt erwähnen muss man aber auch die Hilfe, die wir beim Aufbau der BSG durch Sportfreunde anderer Vereine und von den Kreisfachausschüssen erhielten. {short description of image}
"Gründungsvater" und erster Vorsitzender der BSG war der Kegler Max Streubel, zu dem auch jetzt noch enge Beziehungen bestehen, obwohl er nicht mehr in Berlin wohnt.
Seit 1990 ist Günter Richlitzki, ebenfalls aus der Abteilung Kegeln, 1.Vorsitzender des Vereins. Mitte der 80er Jahre hatte die BSG ihre breitensportlich gesehen beste Zeit: Etwa 250 Mitglieder, davon viele, die nicht im Trägerbetrieb tätig waren, trieben Sport in acht Sektionen: Angeln, Federball, Fußball, Kinderturnen, Gymnastik, Kegeln, Tennis und Tischtennis. Asphaltkeglerinnen unserer BSG nahmen an DDR-Meisterschaften teil.

Die Wende in der DDR und vor allem der Beitritt zur BRD brachten einen erheblichen Einschnitt in der Entwicklung des Vereins: Von etwa 200 Mitgliedern in den acht Sektionen 1989 waren Ende 1991 nur noch etwa 80 Mitglieder in sechs Abteilungen vorhanden. Die Angler wurden selbständig, die Tennisgruppe schloss sich einem Tennisverein an (wir hätten sie nicht mehr finanzieren können), die Fußballmannschaft löste sich mit der Abwicklung des Trägerbetriebes langsam auf und das Kinderturnen musste eingestellt werden, weil die Übungsleiter nicht mehr die notwendigen Freistellungen von ihren Arbeitgebern bekamen. Stattdessen betreiben wir jetzt zunehmend Seniorensport, was natürlich auch nicht unwichtig ist. Weitere Schwierigkeiten brachte für uns die Umstellung von der durch den Trägerbetrieb stark unterstützten BSG zum finanziell und organisatorisch allein dastehenden eingetragenen Verein mit sich. Die für uns neuen Bürokratismen für Amtsgericht, Vereinsregister und Finanzamt waren nicht einfach zu erfüllen, vor allem wenn man bedenkt, dass die BSG-Vorsitzenden in der DDR hauptamtlich tätig waren, nunmehr jedoch ausschließlich ehrenamtliche Arbeit geleistet werden konnte. Durch den großartigen Einsatz aller ehrenamtlich Tätigen des Vereins und die Unterstützung von Kollegen der ehemaligen BDS gelang uns diese Umstellung.
Heute hat sich der Verein bei etwa 80 bis 85 Mitgliedern in sieben Sportarten etabilisiert: Als Freizeit- und Gesundheitssport werden Frauen-Gymnastik, Federball, Fußball und Volleyball betrieben. Drei weitere Abteilungen nehmen am Wettkampfbetrieb teil: Bowling, Kegeln Classic (Asphaltkegeln) und Tischtennis. Besonders die Kegler sind dabei recht erfolgreich: 1999 stieg die 1. Herrenmannschaft erneut in die höchste Berliner Spielklasse, die Landesliga Berlin auf und konnte diese Klasse in der gerade zu Ende gegangenen Wettkampfsession auch halten. Mehrfacher Berliner Jugendmeister wurde Mathias Antrack.